Posts Tagged ‘Tomaten’

Saatgutbörse Umweltzentrum Schmuttertal

Cherry-Vielfalt

Leider konnten uns nicht alle Gartenfreunde auf der Saatgutbörse in der Stadtbücherei besuchen.

Am kommenden Samstag gibt es eine weitere Chance, sich durch unsere Sorten zu kruschteln, Tomatengespräche zu führen und die schöne Atmosphäre des Marktes zu genießen.

Wie jedes Jahr findet Ihr unseren Stand im Innenhof der alten Mühle und mit etwas Glück wird es ein warmer Frühlingstag!

Nähere Infos findet Ihr hier im Artikel des Lifeguides oder im angehängten Flyer.

Lifeguide

Auf ins neue Tomatenjahr

Seid Ihr auch schon am planen, was dieses Jahr Eure Gärten und Teller zieren darf?4ab3d5e7-ec96-42f8-8a80-6c8b847f24e7
Wenn nicht, dann Beeilung, denn die Vorzuchtssaison beginnt demnächst mit Paprika und Chili. Diese können ab Februar ausgesät werden.
Aber Achtung, nur zum Keimen richtig kuschlig warm stellen. Sobald die Pflänzchen aus der Erde schauen, unbedingt kühler und richtig hell stellen!
Ihr müsst immer bedenken, dass in unseren Breiten das Wärme-Licht-Verhältnis Anfang des Jahres noch nicht optimal ist. Wenn die Pflanzen nach der Keimung immernoch über 18 Grad stehen, suchen sie das für die Wärme passende Licht und vergeilen dadurch.
Dies bedeutet, dass die Stängel dünn und instabil wachsen. Optimal sind Temperaturen um die 15 Grad Celsius, ja auch für Paprika und Chilis.
Wir haben damit ausgezeichnete Erfahrungen gemacht und jedes Jahr starke, kräftige Pflanzen gezogen.
Dies gilt auch auf Tomaten und fast alle anderen Pflanzen in der Vorzucht.

Merke: zum Keimen mollig warm, danach der Hitze arm.

Mit unseren Lieblingen den Tomaten beginnen wir erst ab März mit der Vorzucht, bei schnellwücshigen Cherrysorten sogar erst Anfang April. Die Pflanzen wachsen das locker raus und wir hatten bisher nie eine verzögerte Ernte dadurch.
Kürbisgewächse aller Art wie Gurken, Melonen, Zucchini säen wir auch erst Anfang April aus. Die Pflänzchen wachsen so schnell, dass sie ihre Töpfchen sprengen würden, kämen sie schon im März in die Erde.

6d27c8fe-6d8c-4676-a97b-2151114843cbMir fällt es jedes Jahr schwer die Auswahl an Saatgut zu treffen und immer läuft es auf viel mehr Jungpflanzen, als Platz hinaus. Aber so habe ich immer etwas zum Verschenken.
Aktuell suche ich nach außergewöhnlichen Basilikumsorten, da unser Balkon wieder eine Bienen-, Augen- und Gaumenweite werden soll. Auf jeden Fall werde ich die Sorten Opal und Toscano ausprobieren. Hmmm, leckerer bunter Tomatensalat mit vielen verschiedenen Basilikumsorten….. Ja, ich bin schon wieder in Gartenstimmung!

Für alle die noch auf der Suche nach der besonderen Tomate sind, darf gerne in unserem Angebot kruschteln.
Wir haben 111 Tomatensorten in verschiedensten Farben und Formen!
Diese könnt Ihr hier über unsere Homepage bestellen oder Ihr besucht uns auf einem der

Saatgutmärkte

  • Saatgutbörse Stadtbücherei Augsburg
    Sa. 25.02.2023 11-15 Uhr
  • 7. Pflanzen- und Saatgutbörse am Umweltzentrum Schmuttertal
    Sa. 18. März 2023 10 – 14 Uhr
  • Regionalvermarktertag Augsburg im September

HIER KOMMT IHR ZU UNSEREM ANGEBOT

Wir wünschen Euch einen guten und erfolgreichen Saisonstart!

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Tomatenglück und Lämmersegen

Liebe CityFarm-Freunde,

keiner hat damit gerechnet aber der August schenkt uns tatsächlich 2 Wochen Sommer! Besser 2 Wochen Sommer, als gar kein Sommer. Dieses Jahr müssen wir ja froh sein, die Sonne überhaupt begrüßen zu dürfen.

Freude bereitet das aktuelle Wetter nicht nur uns, sondern auch den Tomaten im Gewächshaus.
Aber was für ein bescheidenes Tomatenjahr!
Schon im Juli hat die Braunfäule alle unsere Pflanzen im ungeschützten Freiland dahingerafft. Sogar braunfäuleresistente Sorten hatten keine Chance gegen die Übermacht des Pilzes.

An dieser Stelle möchte ich einen Irrtum aufklären. Braunfäuleresistenz bei Tomaten bedeutet nicht, dass die Pflanzen die Erkrankung nicht bekommen können. Sie halten nur länger durch, als andere Sorten und wachsen in guten Sommern den Sporen einfach davon.
Wird der Pilzdruck aber zu hoch, wie in diesem Jahr, haben auch sie kaum eine Chance.

Vintage Wine

Nur im Gewächshaus gedeihen die Stauden noch gut und haben nur wenig Pilzbefallprobleme. Die Ausbeute an Früchten ist zwar nicht so hoch wie die letzten Jahre aber ganz in Ordnung. Es fehlte bisher eben die Sonne, was die Früchte mit fehlender Süße und flacherem Aroma quittierten.
Trotzdem sagen wir: jede Tomate zählt und nehmen Samen aus jeder Beere (ja Tomaten zählen zu den Beeren), die der Sorte entsprechend ist. In besseren Tomatenjahren wird sich auch das Aroma auch wieder besser entwickeln.

Momentan bekommen wir sehr viele Anfragen zu unseren Tomatensorten, nachdem am Montag auf Querbeet im BR ein Bericht über uns lief. Darin stellen wir unsere Lieblingssorten des Jahres vor und freuen uns, dass es so viele Tomatenfreunde gibt, die den Beitrag gesehen haben. Danke Euch für das viele Lob!
Sendung verpasst? Hier geht es zur Mediathek:

Lucky Tiger

https://www.br.de/br-fernsehen/programmkalender/ausstrahlung-2601046.html

Aber auch einige scheinbar verärgerte Gartenfreunde sind unter den EMail-Schreiblingen, die entrüstet fragen, wieso wir Freilandtomaten präsentieren können, wo das Jahr doch ganz und gar kein Tomatenjahr ist.
Solche Anfragen sind schon etwas verstörend, muss ich sagen. Man kann auch freundlich nachfragen.
Das sind aber zum Glück nur Ausnahmen, denn 99% der Tomatenfreunde sind sehr nett und sympatisch!

Allerdings liebe Freunde lasst Euch sagen: der Beitrag wurde vor 2 Jahren gedreht! Da war noch keine Rede von Corona (es trägt auch niemand Maske im Film) oder einem miesen Sommer. 2019 war ein hervorragendes Tomatenjahr mit wenig Braunfäule oder anderen Pflanzenkrankheiten. Deshalb konnten wie da Freilandtomaten präsentieren!

Unsere Eierkolletion 2021

Leider sind jedoch einige der Sorten nicht mehr verfügbar, wie z.B. Sprite. Diese hätten wie dieses Jahr im Nachbau gehabt. Was passiert ist, muss ich wohl nicht noch einmal erläutern.

Weiterhin bekommen wir zahlreiche Anfragen, wann man uns auf der Farm besuchen kommen kann.
Leider ist dies aktuell aufgrund der hohen Arbeitsbelastung einfach nicht möglich.

Zudem arbeiten wir alle ganz normal, was den Zeitrahmen für die Farm selbst nochmal weiter eingrenzt. Das tut uns sehr leid aber es geht nicht anders.

Jedoch könnt Ihr uns gerne am 19.9.2021 im Botanischen Garten besuchen. An diesem Tag findet von 10-17 Uhr der Regionalvermarktertag statt, auf dem wir wie immer mit unserem Woll- und Tomatenstand vertreten sind.
Dabei haben wir natürlich unsere neuen Sorten von 2021! So z.B. Utenok, Candy Sweet Icicle, Shadow Boxing, Vintage Wine, Lucky Tiger, Goldene Königin,…

Aber nun genug der Tomaten und zu anderen süßen Dingen: Lämmchen!

Charchar und Spot

Dieses Jahr hatten wir einen richtigen Lämmersegen, der alle Herzen hat dahinschmelzen lassen. Allerdings auf eine etwas andere Weise, als erwartet.
Aber beginnen wir von vorn.

Ende letzten Jahres holten Miri und Ildi zwei Schafe aus dem Allgäu: Charchar mit den Schlappohren und die alte Dame Paula. Unerwarteterweise stellte sich Charchar als tragend heraus.
Eines Tages wunderten wir uns, warum das Schaf so komisch läuft. Also eingefangen und untersucht. Unter der langen ,schönen Wolle fanden wir ein prall gefülltes Euer. Zwei Wochen später kam dann die prächtige Dame Spot zur Welt.

Klar kann man ein Lämmchen alleine in der Herde mitlaufen lassen. Da wir aber eine andere Form der Schafhaltung leben und uns das Wohl unserer Tiere sehr am Herzen liegt, musste ein zweites Lämmchen als Spielkamerad her.
So kauften wir in der Nähe von München bei einem Schäfer den kleinen Londo, seine magerne Mama und Homer. Homi war nicht geplant, verzauberte aber mit ihrem lieben Wesen Ildi sofort, sodass wir mit drei statt mit zwei Schafen nach Hause kamen.
Wie erhofft freundeten sich Spot und Londo an und entwuchsen als dicke Kumpels dem Winzligsdasein.

Später setzten sich Benni und Tobias in den Kopf dringend eigene Schafe zu wollen und kauften von einem Bauern zwei Flaschenlämmer.
Määähgan und Määährlin wurden dort von Hand aufgezogen und dadurch dummerweise mehr auf den Menschen, als auf andere Schafe geprägt.
Das war einerseits lustig, da sie sich wie Hunde aufführten aber auf der anderen Seite fehlte Ihnen das schaftypische Verhalten, was früher oder später zu Problemen in der Herde führen kann.
Heute, ein paar Monate später, hat es sich etwas gebessert. Sie laufen jetzt zu 30% bei der Herde mit. Außer Määährlin, der braucht öfters einen Schubser in die richtige Richtung. Es ist also noch ausbaufähig.

Und zu Guterletzt euterte vor ca. einer Woche plötzlich Homer auf. Wir dachten bisher, das liebenswerte Schaf sei einfach nur fett. Nun, sie war fett und tragend.
Wenn sich das Euer füllt und richtig prall wird, dauert es in der Regel noch zwei Wochen, bis die Geburt ansteht. Daher machten wir uns keine Sorgen, denn wir hatten ja noch Zeit. Pustekuchen! Vorgestern kam Homer nicht mit der Herde heim. In großer Sorge, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte, liefen wir ins Biotop (die aktuelle Weide).
Schnell entdeckten wir unsere Homer auf einem Sandhügel unter einem Gebüsch. Und neben ihr stand ein propperes Lämmchen mit zuckersüßer Färbung, das uns interessiert beobachtete. Quasi in der Natur geboren, waren wir die ersten Zweibeiner seines Lebens!
Und dann kommt auch noch einer und hebt einen hoch und trägt einen rum, während die Mama panisch mähend den Zweibeiner umkreist!

Aber keine Sorge, die beiden bekamen einen kuscheligen Stall für sich alleine und werden erstmal 3 Tage von der Herde separiert. Das liegt u.a. an Schlitzi, die sehr böse mit neuen Lämmern umgeht und der kleine Mann die ersten Tage in Ruhe die Welt entdecken soll.

Das solls erstmal gewesen sein und wir wünschen Euch wunderbare Spätsommertage!

Vielleicht sieht man sich auf dem Regionalvermarktertag im Botanische Garten.

In der Box rechts oben sehr Ihr unseren weiteren Termine.

Neuster Nachwuchs 1 Tag alt.

Ein kleiner Saisonrückblick in den Garten

 

Die ersten Frostschäden an den Kürbispflanzen.

Liebe CityFarm-Freunde,

schon wieder fragen wir uns „huch, wo ist das Jahr hin“? Natürlich dauert es noch ein wenig, bis Weihnachten vor der Tür steht aber Gartenfreunde rechnen in Vegetationsperioden und nicht nach dem Georgischen Kalender. Die ersten kleinen Nachtfröste fegten schon über die Farm hinweg und hinterließen gatschig erfrorene Kürbisblätter. Dies ist das eindeutige Zeichen: die Saison neigt sich dem Ende.
Zeit für uns das Gartenjahr rückblickend zu betrachten. Wie immer gab es Erfolge und Misserfolge.
Fangen wir mit unserer allerliebsten Frucht an, der Tomate.
Vergangenes Jahr konnte man den Sommer als besten Tomatensommer bezeichnen.
In diesem Jahr sah es leider anders aus. Zwar gediehen die Pflanzen im Freiland recht gut und setzen auch zufriedenstellend Früchte an, die aber sehr spät ausreiften.
Doch dann kam das gefürchtete Übel mit dem Westwind und zwar von einem Tag auf den anderen, die Braunfäule, Phytophthora infestans. Für uns war es besonders schockierend, da die Pflanzen vor unserem einwöchigen Urlaub noch prächtig gediehen. Gut erholt kamen wir von der Ostsee zurück und fanden sämtliche Tomatengewächse im Freiland dahin gerafft. Sogar jene, die angeblich resistent gegenüber dem Pilz sein sollten. Nur eine einzige Sorte trug noch wenige grüne Triebe, die russische Zitronentomate.

Braunfäule an der Sorte „Sprite“

Das Besondere an der Massenvermehrung des Pilzes in diesem Jahr war nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch, dass alle Früchte befallen waren.
Dies bedeutet leider auch, dass wir von keiner Tomate im Freiland Saatgut genommen haben, da wir keine Anfälligkeit für Braunfäule weiter vermehren wollen.

Rückschlag im Freiland, dafür umso bessere Ernte im Gewächshaus.
Wieder durften wir 160 Pflanzen im Gewächshaus der Gärtnerei Blumen Schlegel aufstellen. Dort zeigten sich, bis auf die üblichen Mineralstoffversorgungsprobleme aufgrund der Wasserzusammensetzung (Danke Biogärtnerei Bucher für die Bestimmung), nur bei der Kremser Perle leichte Anzeichen der Braunfäule.


Besonders üppig gediehen im Gewächshaus die Sorten:

Besser – eine alte deutsche Cocktailtomatensorte

Süße von der Krim – eine russische Cherry-Sorte, die in ihrer Süße nur noch von der Honigtomate geschlagen wird

Vesennij Mieurinskij – die Wow-Sorte in diesem Jahr, wunderbar fruchtige Cherrytomate aus Russland

Chocolade stripe – nicht nur ein Hingucker, sondern auch geschmacklich der Knaller

Orange Strawberry – herzförmige Fleischtomate mit massenhaft Früchten, die mit ihrem gigantisch süßfruchtigen Aroma überzeugten

Königsberger – eine große hornförmige Tomate mit festem Fleisch und einem Aroma, welches ein dezentes, würziges Räucheraroma besitzt, als wäre sie einen Tag in einer Räucherkammer gestanden

Blush Tiger – wie jedes Jahr gesunde große Pflanzen mit vielen tropisch-fruchtigen Beeren (ja die Tomatenfrüchte zählen zu den Beeren)

Chocolade Stripe

Aber auch alle anderen Sorten wuchsen prächtig und trugen ausgezeichnet. Aber auch im Gewächshaus entwickelten sich die Kulturen langsamer als 2018, wodurch die Ernteperiode um mehrere Wochen verkürzt ist. Dazu kommt der frühe Herbst mit seinen kühlen nächtlichen Temperaturen, wodurch die letzten Früchte langsamer reifen und die Pflanzen aufgrund der erhöhten Luftfeuchte im Haus anfälliger für Pilzinfektionen werden.
Die Ernte wird dieses Jahr wohl nicht bis in den November andauern, sondern schon Anfang Oktober.

Orange Strawberry

Aber keine Sorge, wir haben viel Saatgut von den verschiedenen Sorten gewinnen können, um unsere Saatgutbörse am 1. März auszustatten.

Weniger Erfolg hatten wir in diesem Jahr mit den Erbsen. Vier verschiedene Sorten bauten wir an, die auch bis weit in den Juni sehr gut gediehen.
Dann kam uns allerdings die Faulheit unseres Katers dazwischen. Kurz vor der Ernte des Saatgutes machte sich eine Mäusefamilie im Garten breit und nagte alle Erbsen auf, keine ganze Schote blieb an den Sträuchern. Sie scheinen ausgezeichnet geschmeckt zu haben, denn anderes Gemüse war fast gar nicht betroffen!  Daher gibt es nächstes Jahr leider kein Erbsensaatgut.

Im Vergleich zum Dürresommer 2018 war diese Saison in unserer Region ein ausgezeichneter Bohnensommer! Die schmackhaften Fisolen wuchsen massenhaft an den Ranken und Sträuchern, sodass wir zahlreiche Sorten für Euch und die Bohnenschatzkiste vermehren konnten.

Blüte der Pastinake

Auch eine heimische Gemüsesorte erstaunte nicht nur unsere Gäste mit ihrer Blütenpracht: die Pastinake. Mal davon abgesehen, dass die wenigsten Besucher jemals eine blühende Pastinake gesehen haben, waren auch wir von der ausladenden Größe der blühenden Pflanzen überrascht.
Besonders erfreulich und zu Beobachtungen einladend, zeigten sich die schirmartigen Doldenblüten als Tummelplatz für u.a. Käfer, Schwebfliegen und massenhaft sich vergnügende Wanzen.

Doch nicht nur bei den essbaren Kulturpflanzen gab es Überraschungen. Im vergangenen Jahr kaufen wir mehrere Blütenstauden, welche als Phlox gekennzeichnet waren. Die sogenannten Flammenblumen gehören in jeden Bauerngarten und sind vor allem für Nachtfalter attraktiv. In diesem Jahr entpuppte sich die üppig blühende Staude als Nachtviole, die sich überall im Garten ausgesamt hatte.
Wie ihr wisst, entfernen wir nur dort Pflanzen wo es notwendig ist, was uns eine reiche Blütenpracht im Frühjahr bescherte. In Kombination mit unserem liebsten „Unkraut“ dem Klatschmohn war das farbige Meer nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für unsere Insektenfreunde.

Blumenmeer aus Nachtviole, Klatschmohn und Rosen

Die ganze Saison über begleitete uns ein Filmteam des Bayrischen Rundfunks. Das Ergebnis könnt Ihr am 30. September um 21 Uhr in „Bayern erleben – rettet die Artenvielfalt“ sehen. Dort werden drei Projekte vorgestellt, die sich für die Artenvielfalt im Garten einsetzen.
Wir werden den Beitrag dann auch hier verlinken, damit Ihr nicht suchen müsst.

Spinnen mit der Handspindel, eine wunderbare Arbeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Tuns sind die Schafe, wie Ihr ja sicherlich wisst. Die Tiere beweiden über „Weidestadt Augsburg“ des Landschaftspflegeverbandes Augsburg e.V. nicht nur artenreiche Biotope, um die Biodiversität zu erhalten und zu fördern, sondern auch bunte Wiesenflächen der Stadt, in Privatgärten sowie in der benachbarten Gärtnerei. Auch an der Universität waren Simba und seine Mädels wieder auf der Uni-Heide aktiv.
Zur Pflege der Schafe gehört natürlich auch das Scheren der Tiere, was wir seit zwei Jahren selbst machen.
Die Wolle verarbeiten wir auch selber und natürlich zusammen mit interessierten Menschen. In diesem Jahr stand als Highlight ein Spinnkurs auf dem Programm, den unsere langjährige CityFarmerin und Spinnerin Inge hielt. Es war ein toller Tag mit tollen Menschen, die mit viel Freude und Hingabe das Handspinnen lernten.
Ich kann Euch sagen, es macht nicht nur Spaß, es macht süchtig! Zum Glück sind unsere Wolllager noch voll, sodass im Winter sicher keine Langeweile aufkommen wird.

Der zweite Band ist in Arbeit!

Ihr erinnert Euch doch bestimmt an unser Büchlein „Urban Gardening mal anders, der Geschichte der ersten CityFarm.
Immer wieder werden wir gefragt, wann denn nun der zweite Teil erscheint, schließlich ist die neue Farm jetzt schon im 5. Jahr! Nun, ich kann Euch sagen, es hat seinen Anfang genommen. Die ersten Seiten stehen schon auf dem Papier und wenn alles glatt läuft, liegt Weihnachten 2020 der 2. Teil unter dem Weihnachtsbaum.

Wer für die Zeit dazwischen etwas zum Lesen braucht, darf gern auf Bennis bald erscheinende Werke „Wayan III“ und das Büchlein „Wüstenhund“ über unseren zweiten Hund Keule zurückgreifen.

Damit beenden wir die Gartensaison auf der CityFarm und wünschen Euch einen guten Start in den Herbst. Denkt bitte daran Stauden ect. erst im Frühjahr zu schneiden, wenn das neue Grün heraus spitzelt. Das hat zwei Vorteile. Einmal schützen sich die Stauden selbst vor der kalten Witterung (ihr müsst nichts zusätzlich abdecken) und weiterhin wird zahlreichen Insekten ein Unterschlupf für die Überwinterung angeboten.

Unsere Tomatenvielfalt!

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Sonne, Sommer, CityFarm-Zeit!

Liebe CityFarm-Freunde,

na, seit Ihr schon im Sommer angekommen? Wir schon längst! In unserem Garten wuchert alles: die Obstbäume biegen sich wortwörtlich vor Früchten, noch nie hatten wir eine derart üppige Beerenernte und die ersten Tomaten sind auch schon reif!

Wenn Ihr uns besuchen wollt, habt ihr am kommenden Samstag, dem 07. Juli zwischen 14 und 18 Uhr zur offenen Gartentür die Chance dazu. Nach dem dringend notwendigen Regen, wird sich dann auch wieder die Sonne zeigen.

Aber bitte denkt daran, dass es ein normaler Arbeitstag für die CityFarmer ist und alle trotz der Besucher ihren Aufgaben nachkommen müssen. Natürlich dürft Ihr mit anfassen und helfen oder Euch einfach nur im Garten entspannen.

Seit unserem letzte Artikel hat sich auf der Farm Einiges getan. Davon wollen wir Euch nun berichten.

Kaninchen:
Unsere Kaninchenbande hat dreifachen Riesenzuwachs bekommen. Nachdem Lakhsmis Kumpel seinem Alter erlag, entschlossen wir uns wieder Riesenkaninchen anzuschaffen.

Ankunft der neuen Hoppler.

Die Suche nach geeigneten Tieren gestaltete sich anfangs etwas schwierig, da die meisten „Züchter“ auf schnelles Fleischwachstum und eine hohe Anzahl an Jungtieren wert legen.
Darunter leidet jedoch oft die Lebenserwartung, die Tiere sind anfällig und werden schnell krank.
Vor Jahren erlebten wir dies ja schon bei unserem ersten Riesenkaninchen Sally (sie erlag dem Gebärmutterkrebs).
Schließlich fand Ildi die Freilandriesen Tübingen. Dort werden die Tiere artgerecht gehalten, auf Robustheit und Gesundheit gezüchtet und gut sozialisiert abgegeben.

Eine Züchterin, die Ihre Tiere nicht eingepfercht in dunklen Buchten hält, wo die Mutter vor ihren Jungtieren nicht flüchten kann (Kaninchenmütter gehen nur 2-3x am Tag zu ihren Jungen ins Nest um sie zu säugen, ansonsten zieht sie Ruhe und ein entspanntes Kaninchendasein vor).

Eine Züchterin also, der es um gesunde Tiere in einer Umgebung, die den Bedürfnissen der Kaninchen (Platz zu hoppeln, buddeln und grasen, Kumpels und Grünfutter) gerecht wird.
Genau das was wir gesucht haben!

Die linke Dame sucht noch einen Paten.

Wer die Kunst beherrscht, zwischen den Zeilen zu lesen, dem dürfte spätestens jetzt klar sein, dass wir uns gegen die klassische Kaninchenhaltung und -zucht in Buchten und Käfigen aussprechen!

Es dauerte daher nicht lange, bis drei wunderschöne Jungtiere ausgesucht waren und auf der Farm einzogen. Zwar brach unsere alte Lady Lakhsmi anfangs weniger in Begeisterung aus, nach wenigen Wochen hatte sich die Abneigung jedoch gelegt.

Heute liegen die vier Mädls kuschelnd beieinander, putzen sich, flirten mit den Jungs nebenan und genießen das Farmleben.

Zwei der neuen Wackelnasen haben sogar schon Paten gefunden und von ihnen einen Namen erhalten. So heißt die etwas schüchterne Bunte Brunhilde und wir hoffen, dass der Name irgendwann Programm wird.
Die andere haselnussbraune Kaninchendame erhielt den Namen Chocolate.
Wer Interesse hat der Dritte im Hoppelbande zu werden, der darf sich gern bei uns melden.

Kommen wir zum nächsten tierischen Ereignis.
Schafe:

Ildis stolz mit Jan Hartmann und ihrem ersten geschorenem Schäfchen.

Jedes Jahr wieder haben wir Probleme einen Schafscherer zu finden.
Dies soll nun ein Ende haben, denn Ildi hat sich von Deutschlands erfolgreichsten Schafscherer Jan-René Hartmann von Das Hüteteam in einem Einzelseminar das Scheren beibringen lassen.

Es ist körperlich enorm anstrengend, da das Schaf nur mit den Beinen gehalten wird und der Rücken alles andere als gerade dabei ist aber es macht riesig Freude!
Mittlerweile hat sie auch schon die Schafe des befreundeten Jugendhaus Lehmbaus in Hochzoll geschoren.
Wenn die Schafe richtig sitzen, dann zappeln sie auch nicht (mal abgesehen von dem ein oder anderen Charakterschw… wie Fritzi vom Lehmbau) und können schnell und effizient von ihrer Wolle befreit werden.

Was danach mit der Wolle geschieht, seht Ihr auf dem nächsten Bild. Entweder filzen wir damit, z.B. diese wunderschönen Sitzfellchen, oder unsere Spinnerin Inge verwandelt die Vliese im wunderbare Wollknäule.

Wem die Sitzfellchen besonders gut gefallen (die ja meiner Meinung nach viel zu schade zu drauf sitzen sind), der hat am 4. August die Chance an unserem Sitzfellchen-Filzkurs teilzunehmen. Noch sind Plätze frei. Mehr dazu unter Termine.

Gefilzte Veggie-Fellchen


Vom 18. Juni bis 01. Juli standen unsere Schafe Träumer, Sugar, ihre Schwester und Ori wie im vergangenen Jahr auf der Uni-Heide.

Luna alias Stinktier auf der Uni-Heide.

Was die Uni-Heide ist?
Es handelt sich um die Grünanlage um das Wissenschaftszentrum für Umwelt (WzU) an der Universität Augsburg.
Dort wurde im Rahmen des Programms „Grüne Lern- und Arbeitsinseln“ der Didaktik der Biologie in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Augsburg (LPVA) und dem WzU vor einigen Jahren eine Lechkiesheide angelegt.

Seit 2017 dürfen unsere Tiere die ca. 1000 m² über das Projekt „Weidestadt Augsburg“ des LPVA abweiden.
Zusätzlich wird die Fläche im Herbst von Studierenden mit der Sense gemäht.

Die Maßnahmen spiegeln sich in einem herrlichen Blütenflor der Lech-Heiden wieder.
Gleich im Anschluss sollten die Tiere auf eine weitere Wiese neben der ESG-Cafete (Evangelische Studentinnen- und Studentengemeinde Augsburg) ihre Arbeit erledigen.

Wir sahen uns jedoch gezwungen die Beweidung zu unterbrechen, da an einem Wochenende Krawalle im Eck aufgrund eines umstrittenen Parteitags befürchtet wurden. Das Risiko, dass unseren Tieres was passiert, wollten wir auf keinen Fall eingehen!

Träumer sieht das alles ganz entspannt.

Daher startet die Beweidung der ESG-Fläche erst am kommenden Montag.

Wir hoffen, dass alles gut geht, denn es ist das erste Mal mitten in einem Wohngebiet.
Aber die Schäfchen sind in der Regel weder laut noch riechen sie.
Wenn sich alle Mitbürger an die Hinweise am Zaun halten, werden Träumer und Co. hoffentlich eine Bereicherung für das Viertel.

 

Hühner

Zwar war es im Frühjahr schon sehr hochsommerlich, jedoch meinten unsere Hühner mit ihrer Eierlegetätigkeit noch etwas zu warten. Aus Ungeduld vergrößerten wir unsere Gackerschar schließlich um 8 gesunde, vitale Jungtiere, die wir bei Geflügel Lappberger holten.
Im Juni fingen die ersten der Neuen schon an Eier zu legen! Natürlich zogen alle anderen bald nach, sodass wir unsere CityFarmer nun wieder mit Eiern versorgen können.

Neue Hennen: die Trumpi-Schwestern aus der Rasse der Sulmtaler.

Wir dachten dieses Jahr schon, dass sich wohl keine unserer Hennen hinsetzen und brüten würde. Scheinbar hatten die Wetterkapriolen auch ihre innere Uhr etwas durcheinander gebracht.

Normalerweise fangen jedes Jahr eine oder zwei Damen an zu glucken. Als wir nun schon gar nicht mehr damit gerechnet hatten, entschied sich doch ein Huhn den Versuch zu wagen.

Knapp vier Wochen später schlüpften 5 kunterbunte Bibberle aus den Eiern.

Die Idee Glucke und Küken erst einmal von den anderen abzusondern, erwies sich schnell als nicht realisierbar.
Zwar zogen wir einen kleinen Zaun, der aber von der Mutter fast sofort überflattert wurde.
So standen nun auf der einen Seite die schreienden Flauschbälle und auf der anderen Seite die schreiende Mutter, der es überhaupt nicht in den Kopf ging, warum ihre Kinder ihr nicht folgten.

Das Geschrei sahen wir uns 2 Tage an und entfernten die Barriere wieder. Seit dem laufen Mama und Bibberle zusammen mit der restlichen Schar frei durch das Gehege.

Die Befürchtung die Henne würde sich der Schar anschließen und ihre Jungen vergessen, bestätigte sich nicht.
Im Gegenteil, sie schulte ihre Wehrhaftigkeit gegenüber ungeliebten Hühnerkollegen und hält mit einem kreischenden Fauchen, wobei sie alle Federn aufstellt, sogar unseren Kater Mio fern (er war unsere größte Sorge).

Unsere Flauschbällchen mit fürsorglicher Mama.

Heufest 22. Juli 2018

Bald findet wieder unser beliebtes Heufest statt. Am Sonntag dem 22. Juli von 14 bis 18 Uhr ist es soweit. Wir haben für Euch wieder ein buntes Programm zusammengestellt.

Die Tomatensaison auf der Farm hat begonnen!

So wird uns das Forschermobil der Umweltstation Augsburg besuchen, ihr könnt spinnen und schmieden mit Detlef und Inge, es wird einen Bücherflohmarkt (bei gutem Wetter) und eine Tomatenverkostung geben!

Da uns die Friedhofsgärtnerei Blumen Schlegel (unsere lieben Nachbarn) dieses Jahr einen Teil ihres großen Gewächshauses zur Verfügung stellen, können wir fast 50 Tomatensorten vermehren! Tausend Dank Euch dafür, liebe Gärtnerfreunde!!!

Je nachdem was schon reif sein wird, dürft Ihr die verschiedenen Sorten kosten und natürlich bewerten. Wir sind schon sehr gespannt auf Eure Urteile und werden daraus ableiten, welche Sorten wir weiterhin anbauen und als Jungpflanzen auf dem Frühlingsfest 2019 anbieten.

Für das Heufest werden wir aber noch einen extra Artikel verfassen, den dieser hier ist nun lang genug.

Wir wünschen Euch schöne, sonnige Tage!
Eure CityFarmer

Chocolate heißt Euch zum Heufest willkommen!

 

 

Oh, es ist schon Sommer!

Liebe Garten-Freunde,

Nur noch wenige Tage und die Tomatensaison kann losgehen!
Natürlich sind wir für Euch mit unserem Jungpflanzenstand wieder auf dem Frühlingsfest am 06.Mai im Interkulturellen Garten „Grow Up“ in der Reese Kaserne dabei.
Seit Monaten betüddelt Ildi die Tomatenkinder und sorgt dafür, dass es ihnen an nichts mangelt.

In diesem Jahr haben wir auf eine große Vielfalt an Sorten gesetzt. Alle Farben sind vertreten: blau, lila, rot, schwarz, gelb, orange, rosa, weiss, grün und alles Mögliche dazwischen.

Weil wir nicht alle Sorten selbst vermehren können, suchen wir in diesem Jahr Tomatenpaten.
Dazu erfahrt Ihr am Ende des Artikels mehr!

Wie immer startet das Fest um 15 Uhr und diesmal scheint sogar das Wetter mitzuspielen. Nachdem es vergangenes Jahr richtig widerlich schneeregnerisch war, kann es 2018 ja nur besser werden!

Foto: Rosemary Photography

Doch Vorsicht liebe Gärtnerlinge, seid nicht zu enthusiastisch und wartet noch ein paar Tage, bis Ihr die empfindlichen Kulturen ins Freiland setzt.
In der kommenden Woche erreicht uns ein kleiner Temperatursturz und es kann Nachts unter 5°C werden. Auch wenn Eure Pflänzchen dies überleben, ziehen sie in Sachen Wachstum erstmal die Notbremse. Hier zahlt sich Geduld in früherer Ernte aus, denn Pflanzen mit Wachstumsverzögerung bringen natürlich auch später Früchte.

Im Garten auf der Farm hinken wir mit der Arbeit ein wenig hinterher und kommen daher gar nicht in Versuchung die gefährdeten Jungpflanzen zu früh ins Freiland zu setzen.

Konnte ja keiner ahnen, dass der Sommer dieses Jahr im April beginnt!
Unsere Wollträger leider ein wenig unter der Hitze, schließlich haben sie ja noch ihren Wintermantel an! Tagsüber sieht man die Schäfchen daher nur im Schatten liegen. Bald aber kommt der Pelz ab, denn am 17. Mai ist Schertermin.

Benni kann sich ausziehen, Obiwan leider nicht.
Foto Rosemary Photography

Nicht nur die Wolle der Schafe  wächst und wuchert, auch alles Grünzeug auf der Farm, als wäre es schon Mitte Juni. Mit der Arbeit im Garten sind aber erst im April. Das Beikraut droht schon jetzt die Beerensträucher zu verschlucken und das Vorbereiten der Beete gleicht eher dem Umstechen einer Wiese.

Aber auch das wird werden, bisher war unser Garten ja immer eine Mischung als Wildnis und Kultur.

Am Wildbienenhotel summt das Leben in vollem Gange.

Eine Belohnung unserer Arbeit zeigt sich im reichen Insektenleben auf der Farm.
Während andernorts, ja sogar in manchen Ecken Augsburgs Klagen über die Abwesenheit von Bienen an unsere Ohren dringen, tobt bei uns das Leben!
Das neue Wildbienenhaus, welches wir vor Kurzem aufhängten, ist jetzt schon fast überbelegt.
Sogar die grossen, blauen Holzbienen zeigen sich regelmäßig und suchen Nistmöglichkeiten.
Auch die Honigbienen sind fleissig und zahlreiche Schmetterlinge durften wir schon begrüssen.

Im Werkzeugschuppen haben sich wie jedes Jahr die zarten Feldwespen mit nun 3 Nestern eingemietet und eine dicke Hornissenkönigin mussten wir davon überzeugen, doch bitte nicht auch noch in der Hütte zu nisten.

Woran liegt es, dass unser Insektenreich lebendig und reichhaltig ist und anderswo fast nicht zu entdecken? Vielleicht an unserer Lage, denn wir sind ringsum von Biotopen umgeben. Nur ein Feld grenzt an und obwohl der Bauer fleissig spritzt, scheint unsere Farm ein Insektenhimmel zu sein.

Die Kräuter lieben das Wetter und die Insekten lieben blühende Kräuter!
Foto: Rosemary Photography

Vielleicht ist auch die mosaikartige Struktur der Farm insektenfreundlich, die offenen Lehmkanten um die Beete, die Totholz- und Steinstrukturen und natürlich der Wildwuchs zwischen den Kulturpflanzen.

Wir hoffen, dass es auch in den nächsten Jahren so bleibt. Uns geht jedesmal das Herz auf, wenn Besucher staunend vor den Wildbienenhäuschen stehenbleiben und sagen: „Das sind Wildbienen? Wow!“.

Wir können ja den Versuch starten, dass jeder von uns ein „Unkrautbeet“ stehen lässt und daneben ein kleines Wildbienenhäuschen (bitte nicht aus dem Baumarkt, die sind Schrott! Schaut unter www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen) aufstellt. Vielleicht können wir damit ein wenig das Summen und Brummen in unserer Umwelt fördern!

Habt Ihr Euch vielleicht schon gefragt, was das für wahnsinnig schöne Fotos im Artikel sind? Unsere langjährige CityFarmerin und Fotografin Laura von Rosemary Photography hat die Farm im schönsten Frühlings-Sommer eingefangen. Danke Dir liebe Laura für die tollen Bilder, wir können uns gar nicht entscheiden, welche wir hier präsentieren.

Natürlich Ildis Lieblingsbild!
Foto: Rosemary Photography

Wir suchen Tomaten-Paten!
Update: Vielen Dank an unsere neuen Paten, es wurden alle Sorten vermittelt!

Du hast Platz für 3-4 Pflanzen der gleichen Tomatensorte und wolltest schon immer lernen wie man Saatgut nimmt? Oder du bist schon ein alte Hase und in Sachen Tomaten kann Dir keiner was vormachen?
Dann melde Dich bei uns, werde Tomaten-Pate und hilf mit die alten und seltenen Sorten zu erhalten!
Schreibe entweder eine Email an cityfarmaugsburg@gmx.de oder eine PN über Facebook.

Infos zu den Sorten findet Ihr unter http://www.tomaten-atlas.de

Balkontomate Fuzzy Baby.


Vermehrt werden müssen folgende Sorten:

Fleischtomaten: Firework, Chocolade Stripe (rotbraun), Blue Beaty (lila-rot) und Anis rumänische Fleischtomate (rot)

Stabtomaten: Schwarzer Teufel (blauschwarz-orange), Bursztyn gelb, Opas Liebling(rot)  und Orange Banana

Cherry-/Cocktailtomaten: Aprikosenkirsche (apricot), Purple Dragon (lila-rot-braun), Sprite (rot) und Indigo Cherry Drops (rot-blau-braun)

Ampeltomaten (kleinwüchsige Sorten): Rotkäppchen, Fuzzy Baby  (rot-gelb) und Tumbling Tom Red

Frühlingsfest im Interkulturellen Garten „Grow up“ am 07. Mai

Liebe Gartenfreude,

Unser Jungpflanzenwald.

bald ist es soweit, das Frühlingsfest ist der offizielle Startschuss für alle empfindlichen Kulturen sehr bald in den Garten zu ziehen. Wir hoffen auch diese Saison auf milde Eisheilige, wie in den vergangenen Jahren.

Vorher aber stehen wir mit unserem Stand auf dem Frühlingsfest für Euch bereit. Durch unsere Zusammenarbeit mit der Gärtnerei des Berufsbildungswerkes St. Elisabeth, können wir heuer vielleicht Eurer Nachfrage stand halten und sind nicht nach eine Stunde ausverkauft. Wir haben für euch mehrere hundert Tomatenpflanzen verschiedenster Sorten gezogen, auch gut einhundert Tomatenpaprikapflanzen sowie zahlreiche Kürbis-, Zucchini, Salat- sowie ausgewählte Kräuterpflanzen.
Und natürlich gibt es auch unsere wunderschönen Baumwolltragetaschen gegen eine Spende zu erstehen. Wir sind schon ganz aufgeregt, hoffen auf gutes Wetter und freuen uns auf einen schönen Tag unter Gartenfreunden!

Falls Pflanzen übrig bleiben und ihr es nicht zum Fest geschafft hab, könnt ihr diese zu unserem nächsten Nachmittag der offenen Gartentür am 27. Mai erstehen.